SPD-Fraktion verabschiedet langjährige Mitglieder

Anfang August traf sich die SPD-Fraktion mit Ursula Baumann, Jürgen Kohr und Wolfgang Krauth zu einem Abendessen, um sich bei ihnen für ihre langjährige Arbeit für Fraktion und Partei zu bedanken. Dabei blickte Fraktionssprecher Peter Sandner kurz auf die gemeinsame Zeit im Gemeinderat zurück.


(v.l.n.r.) Jürgen Kohr, Ursula Baumann, Wolfgang Krauth

Ursula Baumann war 2009 gewählt worden. Ihr lagen besonders alle Themen der Schulen und Kindergärten am Herzen, bei denen in diesem Jahrzehnt hohe Anforderungen an die Stadt erwuchsen. Erinnert sei an den Ausbau der Kindergärten und Kindertagesstätten und die Einrichtung der Gemeinschaftsschule. Hier konnte Ursula Baumann ihre berufliche Erfahrung als Rektorin der Grund- und Hauptschule in die vielen Diskussionen sachkundig einbringen. Da sie in Gauangelloch lebt, war es klar, dass ihr Rat in den Gremien auch gefragt war, wenn es um Belange dieses Stadtteils ging.

Wolfgang Krauth war 1994 erstmalig gewählt und dreimal wiedergewählt worden. Nach einer Unterbrechung ab 2014 gehörte er seit 2016 wieder zur Fraktion. Auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit im Amt für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit sowie später im Heidelberger Jobcenter, aber auch seiner ehrenamtlichen Arbeit in Sozialstation, im Ulla-Schirmer-Haus und als Kirchengemeinderat brachte er vor allem seine Kompetenz auf diesen Gebieten in seine Arbeit ein. Er war um sachliche Zusammenarbeit bemüht, scheute sich aber nicht, auch deutlich seine Meinung zu vertreten.

Jürgen Kohr war 1979 zum ersten Mail gewählt worden und gehörte bis 1989 der SPD-Fraktion an, ehe ihn sein Weg von 1989 bis 2004 zu einer anderen Fraktion führte. Nach einer Unterbrechung von 2004 bis 2009 zog er 2009 wieder für die SPD in das Gremium ein. Er habe immer sozialdemokratische Positionen vertreten und danach gehandelt, so beschrieb nach seiner Rückkehr zur SPD seine politische Überzeugung. Als langjährigem Vorsitzenden der AWO Leimen lagen ihm die Belange unserer älteren Mitbürger besonders am Herzen. Daneben setzte er sich für ein rücksichtsvolleres Miteinander in unserer Gesellschaft ein und unterstützte nachdrücklich die Belange der Vereine.

Der Fraktionssprecher betonte, dass alle drei sich vor allem dem Gemeinwohl, verpflichtet gefühlt, aber nie die Überzeugungen der SPD aus dem Blick verloren hätten. Nunmehr von der Bürde des Amtes befreit, sollten sie die gewonnene Freizeit als Zuwachs an Lebensqualität genießen. Dafür wünschte er ihnen für die kommenden Jahre alles Gute.


Peter Sandner
Fraktionssprecher