Leserbrief von Wolfgang Krauth
zum Leserbrief von Klaus Schick

Wolfgang Krauth
Troppauer Weg 6
69181 Leimen
27. August 2002


An die Redaktion der Rhein-Neckar-Zeitung

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der RNZ vom vergangenen Wochenende stellt Herr Klaus Schick die Frage, wer denn für die Kosten des Empfangs von Frau Heide Simonis oder Herrn Rudolf Scharping in Leimen aufkomme.

Als Kassierer des SPD-Ortsvereins Leimen kann ich mitteilen, dass das Kurpfalz-Centrum für die Wahlkampfveranstaltung am 16.08.02 regulär zu den üblichen Kosten von der Stadt Leimen angemietet worden ist. (Im Gegensatz zur "Europa-Union" von Frau Steinle, die m. W. nicht anmieten, sondern eine Veranstaltung durch die Stadt organisiert haben wollte.) Die Kosten für die Miete trägt Gert Weisskirchen, MdB. Die Kosten für Sekt, Orangensaft und die Gebäckteile übernimmt der SPD-Ortsverein Leimen. Der Empfang im Spiegelsaal im Vorfeld des Rathauses war übliche Praxis der Stadt Leimen, wenn prominenter Besuch in die Stadt kommt. Ein solcher Empfang wurde schon vielen anderen vor Ministerpräsidentin Heide Simonis zu Teil, so z.B. Erwin Teufel, Roland Koch (sogar noch bevor er Ministerpräsident war) oder Kurt Beck etc. Und ich denke, es ist ein Gebot des Anstands, einen hohen Politiker - egal welcher Partei -, der sich in der Stadt aufhält, auch offiziell zu begrüßen. Die dadurch entstehenden Kosten dürften so hoch nicht sein.

Rudolf Scharping übrigens war 2000 Gast der Stadt Leimen, nicht der SPD. Er hielt sich hier auch nicht zu Wahlkampfzwecken auf, sondern machte anläßlich eines Besuches in Heidelberg einen Abstecher in die Stadt.

Wolfgang Krauth
Stadtrat der SPD in Leimen