SPD-Ortsvereine Leimen und St. Ilgen

SPD beim Ferienprogramm
Mit den Zoo-Rangern den Zoo mal ganz anders erleben


Beim diesjährigen Ferienprogramm der SPD Leimen und St. Ilgen ging es nach Heidelberg in den Zoo. Fünfundzwanzig Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren waren mit ihren Betreuern von der SPD unterwegs als Tierforscher. Zunächst wurden alle Kinder mit roten SPD-Kappen, Namensschildchen und Vespertüten ausgestattet.

Dann ging es mit Bus und Straßenbahn in den Zoo. Bereits beim Eingang wurden wir von den Zoo-Rangern Sören und Herbert in Empfang genommen. Die Leimener Gruppe wurde in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt, und schon ging es los. Wir lernten die Kaiserschnurrbarttamarinen kennen, die ihren Namen vom deutschen Kaiser Wilhelm II. haben und die dieses Jahr auch schon Nachwuchs bekommen haben. Auch bei den Poitou-Eseln waren drei Fohlen zu bewundern. Als nächstes ging es in das große Affenhaus. Dort lernten die Kinder und Betreuer, welche Affen zu den Menschenaffen gehören, nämlich die Gorillas, Orang-Utans und Schimpansen, und dass diese keineswegs Kuscheltiere seien, sondern sehr gefährlich, da sie sechsmal so stark wie Menschen seien. Leider sind sie auch stark gefährdet wie Herbert erklärte. Er meinte, dass unsere Kinder wohl keine Orang-Utans in freier Wildbahn sehen werden können, da diese Tiere bald keinerlei Lebensraum mehr haben. Bei den Gorillas gab es auch ein Baby zu bewundern, was vor allem von den Mädchen der Gruppe lautstark („süüüüß“) bemerkt wurde. Herbert führte uns noch zu den Galapagos-Schildkröten. Julius ist 100 Jahre alt und über 250 kg schwer. Dann kamen wir noch bei den Kamelen vorbei, wo wir lernten, dass in den Höckern keineswegs Wasser, sondern Fett gespeichert sei und dass Kamele bis zu zwei Wochen ohne Nahrung und Flüssigkeit auskommen könnten. Zuletzt zeigte Herbert uns noch das neueste, noch namenlose Mähnenrobbenbaby. Die Gruppe, vor allem die Mädels, war sich einig, dass der Name „Girlie“ doch besonders gut passen würde. Herbert versprach, das weiterzugeben.


Die Kinder mit Betreuern im Heidelberger Zoo

Nach der Zoo-Ranger-Führung gab es bei „Fody’s“ für alle Kinder eine Portion Pommes frites und ein kaltes Getränk und dann wurde ausgiebig auf dem Spielplatz getobt. Danach ging es nochmal zur Robben-und Raubtierfütterung. Leider fing es immer wieder an zu regnen, so dass wir abends ein wenig durchnässt wieder in Leimen ankamen. Aber dennoch waren sich groß und klein einig: das war nicht der letzte Zoobesuch in diesem Jahr.


Jane Mattheier