SPD-Ortsverein St. Ilgen

Jahreshauptversammlung: „Einer mehr“


Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am 20.7.09 in der Pizzeria Capri waren zahlreiche Genossinnen und Genossen erschienen. Nach der allgemeinen Begrüßung durch den Vorsitzenden Karl-Heinz Wagner wurden besonders der Ehrenfraktionsvorsitzende Hans-Henning Mohring und Altgemeinderat Edgar Veit sowie das „dienstältestes“ Mitglied Egon Kraft begrüßt. Nach dem Totengedenken berichtete der Kassierer Klaus Kübler über die finanzielle Situation des Ortsvereins. Die finanziellen Verhältnisse sind geordnet und der Kommunalwahlkampf hat keine allzu große Lücke in den Haushalt gerissen. Dem Kassierer wurde durch den Kassenprüfer Edgar Veit für die vorbildliche Kassenführung ein besonderes Lob ausgesprochen. Anschließend wurde der Kassierer einstimmig entlastet.


Jahreshauptversammlung im Capri

Die Wahlkampfnachlese war geprägt durch die Freude über ein zusätzlich gewonnenes Mandat im künftigen Gemeinderat. Die SPD-Fraktion besteht nunmehr aus den bisherigen Gemeinderatsmitgliedern Dr. Peter Sandner, Karl-Heinz Wagner, Wolfgang Krauth, Dietrich Unverfehrt und Lazlo Rajki sowie aus den Neumitgliedern Ursula Baumann, Jane Mattheier und Jürgen Kohr. Der Wahlkampf wurde insgesamt gelobt und hat gezeigt, dass die beiden Ortsvereine im Wahlkampf als Team auftraten und von der Bevölkerung auch so wahrgenommen wurden. Ein ausdrückliches Dankeschön galt hier Jane Mattheier, d ie frische Ideen in den Wahlkampf eingebracht hatte. Dies lässt auch hoffnungsvoll auf den bevorstehenden Bundeswahlkampf blicken. Breiten Raum nahm auch die Diskussion über die Zukunft des Ortsbeirates ein. Mehrheitlich sprach man sich zunächst gegen eine Bezirksverfassung aus, da eine solche nach der Abschaffung der unechten Teilortswahl sicher nicht zu einem Zusammenwachsen der Stadtteile beitragen würde. Im Übrigen ist eine solche Bezirksverfassung aufwändig, teuer und tagt im Regelfall nicht öffentlich. Auch genügt es, wenn engagierte Bürger in Stadtteilvereinen die spezifischen Interessen des Stadtteils wahrnehmen. Anstelle des jetzigen Ortsbeirates sprach man sich für insgesamt mehr Bürgerbeteiligung aus; es wurden regelmäßige Bürgerversammlungen gefordert, die jährlich zwei- bis dreimal in jedem Stadtteil stattfinden sollten. Weiter war man sich einig, dass nunmehr nach Vorliegen des Verkehrsgutachtens dringend die Verhältnisse in der Bahnhofstraße verbessert werden müssen.


Dietrich Unverfehrt